So sieht der Normalweg zum Mount Everst in der 3D-Ansicht aus.
Nein? Ich schon! Ich hab mir eben mal die iOS App “Mount Everest 3D” geladen und mich mit ein paar Fingerbewegungen vom Basecamp über den Khumbu-Gletscher durch das Tal des Schweigens über die Lhotse-Flanke hinauf auf den Südsattel “gewischt”. Damit ich kein Lungenödem bekomme, habe ich dort dann erstmal 20 Sekunden Akklimatisierung durchgeführt und bin dann direkt über den Grat zum Hillary Step und dann schnell auf den Gipfel. Puh, das war anstrengend. 😉
Interessante Einblicke für Sofa-Abenteurer
Jetzt bin ich zum Glück wieder zurück im Bürostuhl, aber ich kann euch sagen, da oben ist es so kalt, dass mein iPhone sicher keinen Spaß dran hätte. Im Januar beträgt die Temperatur auf dem Gipfel im Durchschnitt -36°C – sicher nicht so optimal für die Akkus. Die App von RealityMaps ist aber auch zuhause bei Temperaturen über 20°C ganz spannend, denn man kann sich mit ihr nicht nur 3d-mässig durch die Gegend rum um den Mount Everest bewegen und sich Details in der 3D-Karte anschauen, sondern man findet auch Dinge wie eine Webcam und das Wetter am Südsattel.
Mit von der Partie sind auch Trekkingrouten in diesem Gebiet, die inklusive kurzer Beschreibung einen kleinen Einblick in die Wegführung, die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und die Daten wie Tourlänge und Zeit informieren. Auf der 3D-Karte kann man die Route dann auch noch als eingezeichneten Weg verfolgen.
Für Sofa-Abenteurer ist die App sicher ein interessantes Teil, um ein bisschen herum zu stöbern. Wer tatsächlich im Himalaya Trekking machen möchte, der sollte aber lieber auf Reiseführer und Kartenmaterial zurück greifen.
Der Gipfel des Mount Everest ist im Vordergrund sichtbar – samt Hillary Step.
So sieht die Tourenauswahl aus.
Hier eine ausgewählte Trekkingtour mit kleinen Details.
