Blackout-Vorsorge: 11 Tipps – Was tun bei Stromausfall?
Kapitel in diesem Beitrag:
Wenn im eigenen Haushalt nur eine Sicherung rausfliegt, ist das Problem meist schnell beseitigt und der Strom fließt wieder. Doch bei einem richtigen Blackout ist nicht nur die eigene Wohnung betroffen, sondern zum Teil ganze Stadtteile oder Siedlungen. Nichts funktioniert mehr: Straßenbeleuchtung, Ampeln, Tankstellen, Bankautomaten, Supermärkte und Heizungen. Was kann man also tun, um sich im Ernstfall für einen Blackout vorzubereiten – egal ob auf dem Land oder in der Stadt? In diesem Artikel zeigen wir dir 11 Dinge, mit denen du für den flächendeckenden Stromausfall vorsorgen kannst. Das ist deine Blackout-Checkliste. Los geht’s!
Lebensmittelvorrat
- Keine ausreichende Lebensmittelversorgung bei langem Blackout garantiert
- Lebensmittelvorrat für mindestens 7 Tage pro Person empfohlen
- Beachten: Kühlgeräte und Gefrierschränke fallen bei Blackout ebenfalls aus
- Folgende Lebensmittel sind bei guter Lagerung lange haltbar: Ries, Mais, Erbsen, Nudeln, Tomatensoße, Kartoffelpüree-Pulver, Sauerkraut, Zwieback, Dosenbrot, Knäckebrot, Haferflocken, Gries, Trockenfrüchte, alle Konserven
- Oder: Langzeitnahrung in fertigen Paketen (siehe hier)
Trinkwasservorrat
- Lagerung von ausreichend Trinkwasser äußerst wichtig!
- Mindestens Vorrat für 7 Tage pro Person (hier gibt es entsprechende Kanister)
- Es gibt zwei Möglichkeiten:
- (1) haltbares Trinkwasser als Notration
- (2) Aufbereitung von „normalem“ Wasser (z. B. durch Wasseraufbereitungstabletten)
Hinweis: Es gibt auch komplette Notfallpakete,
Notfall-Beleuchtung
- Stromlos
- Taschenlampen und Kerzen (Vorsicht: Brandgefahr)
- Tipp: Ausreichend Batterien und Streichhölzer auf Vorrat haben
- Alternativ: Kurbeltaschenlampen!
Notfall-Heizung
- Stromlos
- B. tragbare Holzöfen
- Tipp: ausreichend Holz, Briketts oder Kohle auf Vorrat haben
- Vorsicht mit Zeltheizungen/Campingheizungen, die mit Gas heizen – Erstickungsgefahr in Innenräumen
Notstromversorgung
- Stromlos
- B. Notstromaggregat oder Diesel- bzw. Benzingenerator
- Tipp: ausreichend Kraftstoff auf Vorrat haben
- Oder: solarbetriebene Batterieladegeräte oder faltbare Solarpanele
Notfall-Kochgelegenheit
- Stromlos
- Holzherd für die Küche
- Garten- bzw. Tischgrill
- Gasbetriebener Campingkocher/Gaskocher
- Tipp: ausreichend Holz oder Gaskartuschen auf Vorrat haben
- Hinweis: Vorsicht mit Gas – Erstickungsgefahr in Innenräumen
Bargeld
- Als Notvorrat, da Banken bei Blackout nicht funktionieren werden
- Empfohlen: 500 bis 1000 Euro
- Tipp: sicheres Versteck finden (siehe Geldversteck)
Hygieneartikel und Chemikalien
- Klopapier, Shampoo, Duschgel, Damenbinden, Windeln, Rasierer
- Handwaschmittel für Wäsche, Seife, Desinfektionsmittel
- Ersatz WC
Erste-Hilfe-Koffer bzw. Notfallapotheke
- Auch ohne Krisenvorsorge immer Notfallapotheke im Haus haben
- Verletzungen schnell versorgen, bis Arzt verfügbar ist
- siehe Erste-Hilfe-Set
Warme Kleidung
- Ohne Heizung fallen Temperaturen in der kalten Jahreszeit schnell
- Tipp: Thermo-Unterwäsche, gefütterte Kleidung, Outdoor-Schlafsack, Biwaksack
Stromloses Radio
- Mit Batterien oder Kurbelradio
- Um im Ernstfall informiert zu bleiben
Hast du schon vorgesorgt?