Crashpad

Das Crashpad wird oft als einfache Matte beschrieben, die den Sturz eines Boulderers beim Absprung oder beim Absturz dämpfen soll. Tatsächlich muss das Crashpad aber einige Funktionen erfüllen, die wichtig sind, damit sich der Kletterer keine Verletzungen beim Sturz zuzieht. Zum einen ist die Dämpfung ein wichtiger Faktor. Diese verhindert Prellungen, die auch auftreten können, wenn man mit Kletterschuhen (die in der Regel eine dünne ungedämpfte Sohle haben) abspringt und nach 2-3 Metern “Fall” auf Fels auftrifft. Weiterhin ist der Durchschlagschutz essentiell. Dieser wird meist durch eine stabile Lage im Crashpad realisiert. Diese verhindert, dass sich zum Beispiel Steine, Felsspitzen oder Wurzeln unter dem Crashpad durchdrücken. Ebenso kann bei Crashpads ohne Durchschlagschutz, die zudem in zwei oder drei Kammern geteilt sind, passieren, dass die Mattenteile beim Auftreffen mit den Seiten hochklappen und der Schutz nicht mehr 100% gewährleistet ist.

Bouldermatten im Taco-Style

Neben den zweiteiligen Crashpads gibt es auch sogenannte “Tacos”. Diese haben durchgehende Schaumstoffschichten und lassen sich dennoch falten. Der Nachteil dieser Matten ist jedoch, dass der Schaumstoff an dem Knick mit zunehmender Gebrauchsdauer immer schwächer wird. Vor allem im gefalteten Zustand sind die Taco-Crashpads im Knick stark belastet. Man sollte die Matten mit Taco-System aus diesem Grund immer in geöffnetem Zustand lagern.

Eine Bouldermatte mit Taco-System ist das Mad RockR3 Crashpad, das Charko Eco Pad, das Edelrid Dead Point (viele 5-Sterne Kundenbewertungen!) und das Black Diamond Drop Zone. Einen interessanten Ansatz hat das Snap Wrap Crashpad, das die knickbare Zone mit Luftkammern füllt. Möchte man es zusammenklappen, läßt man die Luft raus und kann es einfach falten.

Crashpad einkaufen? Hier gibt es günstige Angebote!

Wer sich einfach mal einige Crashpads anschauen will, findet im Shop der Bergfreunde.de die entsprechende Rubrik, die mit vielen Angebote versehen ist.

Top-Seller mit sehr guten Bewertungen von Kunden sind diese Crashpads:

• Bergfreunde.de Paddy Kava V2 (Spezial Edition vom Paddy Sundance)
• Metolius Boss Hogg Pad
• Ocun Paddy Dominator (besonders sicheres Crashpad – für Highballs empfehlenswert!)
• Edelrid SIT Start Starterpad (kompaktes Crashpad für heikle Sitzstarts – eher als Ergänzung zum normalen Crashpad gedacht)
• Edelrid Deap Point