Das neue iPad mini ist ideal für unterwegs
Kapitel in diesem Beitrag:
Die Gerüchteküche brodelte schon lange und auch das erste iPad mini Zubehör war schon hier und da zu sehen – gestern auf der lange erwarteten Keynote wurde nun neben einem schlankeren iMac und einem neuen MacBook Pro endlich das iPad mini und die vierte Generation des iPad vorgestellt.
Dabei weicht Apple von alten Wegen ab, nicht nur mit dem Veranstaltungsort. Die Keynote wurde nicht in San Francisco oder in Cupertion abgehalten sondern Apple lud nach San José ein wo Tim Cook, Apple CEO die neuen Apple Geräte vorstellte.
Grund für den geänderten Kurs könnten die wachsende Zahl der Konkurrenzprodukte mit Android Betriebssystem sein, auch die gerade vorgestellten Kindle Fire Tablets dürften nicht unbemerkt an Apple vorübergegangen sein. Smartphones und auch Tablets haben immer mehr Raum im Leben der meisten User eingenommen und Mobiliät nimmt einen immer größeren Stellenwert ein.
Das iPad mini – handlich und leicht!
Das neue iPad mini sieht aus wie eine geschrumpfte Version des iPad3. Besonders sticht der nahezu randlose Bildschirm ins Auge, hinten edles gebürstetes Aluminium. Mit fast zwei Zoll weniger als die Vorgängermodelle kommt das Mini-iPad mit 7,9 Zoll daher. Raffiniert, kann es damit in Punkto Handlichkeit mit den 7 Zoll Modellen von Amazon, Google und Samsung locker mithalten, hat aber etwas mehr Arbeitsfläche und kann das als Vorteil gegenüber dem Mitbewerb hervorkehren. Da macht sich der fast nicht vorhandene Rand wirklich bemerkbar, das iPad mini hat bei fast gleichen Gesamtabmessungen wirklich ein merklich größeres Display.
Gerne würden wir ja schon mal damit herumspielen, sicher liegt es durch seine kompakten Maße und das Leichtgewicht von 312 Gramm merklich leichter in der Hand als die herkömmlichen Zehnzöller, wodurch eine Benutzung unterwegs deutlich erleichtert wird. Und megaflach ist der Apple-Mini auch: Nur 7,2 Millimeter ist es dick, das passt wirklich in jede Tasche – gerade unterwegs, wo jeder Kubikzentimerer beim Packen für die nächste Tour ins Gewicht fallen.
Die Auflösung des Mini-iPad ist wie schon beim iPad 2 1024 x 768 Pixel – das ist etwas unter dem Nexus 7 und dem Kindle Fire HD (beide mit 1280×800 Bildpunkten) Dadurch müssen die Apps nicht an ein neues Format angepasst werden, sicherlich mit ein Grund für diese Entscheidung.
iPad mini mit A5 Prozessor und Lightning Connector
Auch beim Prozessor orientiert sich Apple am iPad 2. Im neuen Mini-iPad ist der bekannt A5-Prozessor verbaut und der vom iPhone 5 bekannte Lightning-Anschluss. Auch über WLAN (802.11a/b/g/n) und Bluetooth 4.0 kann man sich mit dem Mini verbinden. Wir würden jedem, der das iPad mini auch als Alternative zum Smartphone nutzen will raten, den Aufpreis für einen Mobilfunkchip zu bezahlen. Dort ist im LTE-Netz der Telekom in 60 Städten in Deutschland schnelles Surfen möglich. Wer in einem anderen Netz wie 02 oder Vodafone Kunde ist, muss sich weiterhin mit HSPA begnügen.
Preisgestaltung beim iPad mini
Das iPad mini wird in Deutschland mit 16 Gigabyte Speicher und WLAN 329 Euro kosten. Ab 459 Euro werden für das teurere LTE-Modell über den Ladentisch gehen. Auch wenn damit ein preiswerterer Einstieg in die iPad-Welt möglich ist bleibt fraglich, wie sich Apple in dem von Google Nexus und Amazon Kindle Fire bereits geschaffenen Marktlücke positionieren kann.