MSR Reactor: Pimp my Gaskocher!
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Man kennt das ja: Man stapft den ganzen Tag im Tiefschnee rum und schlägt sich am späten Nachmittag noch mit dem Gaskocher rum, der bei dem Wind einfach nicht richtig heiß macht. MSR hat sich mit dem Kochersystem Reactor diesem Problem angenommen – und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es nun gelöst ist! Der Gaskocher von MSR ist nämlich ein Komplettsystem, das Gaskocher und Topf verbindet und auch eine Abschirmung gehen den Wind intergriert hat.
Modulare Bauweise des MSR Kochers erhöht den Wirkungsgrad
Die modulare Bauweise hat natürlich den enormen Vorteil, dass MSR genau planen konnte wo sich der Topf befindet und wie groß er ist. Ebenso konnte ein effizienter Windschutz eingebaut werden, der den Wirkungsgrad des Systems enorm steigert. Laut MSR läßt sich mit nur einer 227-g-Gaskartusche eine Menge von bis 22 Litern Wasser zum Kochen bringen. Ein weiterer Vorteil der Modulbauweise: Ist der Topf entleert und man packt zusammen, kann man den Kocher samt Kartusche einfach in den Topf stecken und hat so nur ein relativ kleines Packmaß. Der Topf hat übrigens ein Fassungsvermögen von 1,7 Litern.
Der Gaskocher für schwieriges Wetter
Bei den Bergfreunden im Basislagerblog wurde der Kocher auch in der Praxis getestet. Das Fazit ist eindeutig. Mit dem MSR Kochsystem hat man einen Kocher, der auch bei widrigen Wetterumständen zuverlässig funktioniert und Essen in Rekordzeit warm macht. Die Topfgröße ist ausreichend für eine bis maximal zwei Personen. Technisch interessant ist, dass der Gaskocher mit einem Wärmetauscher arbeitet, der den Verlust der Hitze in die Umgebung minimiert. Preislich ist der MSR Kocher zwar auch ganz oben angesiedelt, aber wer einmal in den Genuß kam, damit zu kochen und schon zu essen, während sich die anderen noch mit ihren Benzin-Kochern rumschlagen, der wird wissen, dass sich der Preis in jedem Fall gelohnt hat.